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Medienmitteilung des Bundesgerichts
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- Veröffentlicht: Dienstag, 21. Juli 2015 15:15
Urteil vom 3. Juni 2015
Psychosomatische Leiden und IV-Rente: Bundesgericht ändert Rechtsprechung
Medienmitteilung_BG-9c_492_2014-t_Psychosomatische_Leiden_18.06.15.pdf
Neuigkeiten vom Fibromyalgie Forum Schweiz FFS
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- Veröffentlicht: Dienstag, 23. Juni 2015 15:43
FFS_-_Brief_zum_Protokoll_Juni_2015.pdf
FibromyalgieForumSchweiz
Buchenstrasse 56
4054 Basel
Tel: +41 (0)61 711 01 40
Juni, 2015
Liebe FFS-Mitglieder, lieber Gönner und Partner des FFS
An der Generalversammlung des Fibromyalgie Forum Schweiz (FFS) am 25.4.2015 wurde einstimmig die Auflösung des FFS beschlossen.
Der Grund für die Auflösung liegt nicht im mangelnden Interesse der Betroffenen oder minderwertiger Arbeit des FFS-Vorstands und engagierter Mitglieder. Im Gegenteil, die Angebote des FFS inklusive Veranstaltungen, Informationsständen, Beratungstelefon usw. wurden gerne besucht und gut angenommen. Auch die Kooperation mit anderen Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen, Kliniken und Universitäten lief gut.
Vielmehr kann der derzeitige Vorstand das Arbeitspensum nicht mehr bewältigen und bedauerlicherweise ist die Bereitschaft der FFS-Mitglieder diese ehrenamtliche Arbeit tatkräftig zu unterstützen zunehmend zurückgegangen. Insofern blieb keine andere Wahl als die Auflösung des FFS zu beschliessen. Auch wenn dies den einen oder anderen traurig oder wehmütig stimmen mag, so ist dies gleichzeitig ein Neuanfang und eine Erfolgsgeschichte:
Das FFS wurde am 31.03.2007 gegründet, weil das Bedürfnis nach Beratung in der Deutschschweiz durch die gesamtschweizerische Fibromyalgie-Vereinigung (ASFM) nicht gedeckt werden konnte und teilweise sogar die Erkenntnis fehlte, dass überhaupt ein Bedürfnis in der Deutschschweiz bestand. Somit sah das FFS es als seine grundlegende Aufgabe, eine Beratung für die Deutschschweiz zu etablieren sowie verschiedene Selbsthilfegruppen ins Leben zu rufen. Dies ist in den acht Jahren sehr gut gelungen. Heute sind diese neun Selbsthilfegruppen weitgehen selbständig und ihre Treffen werden auch zukünftig fortgesetzt. Inzwischen hat sich einiges in der gesamtschweizerischen Patientenorganisation ASFM verändert: Ein neuer Vorstand hat erkannt, wie wichtig eine gute Beratung und die Etablierung von Selbsthilfegruppen in der Deutschschweiz ist. Nach der Auflösung des FFS werden deshalb die Selbsthilfegruppen zukünftig – falls gewünscht und notwendig – bei der gesamtschweizerischen Patientenorganisation ASFM Unterstützung finden. Aus dem FFS Vorstand wird ab 2016 zudem zusätzlich eine bis zwei Personen im Vorstand der ASFM mitarbeiten und die Belange der Deutschschweiz vertreten. Die ASFM hat inzwischen eine deutschsprachige Sekretärin, so dass die sprachliche Barriere ebenfalls deutlich kleiner ist als früher. Das Beratungstelefon wird 2016 weiterhin von Agnes Richener – neu allerdings im Namen der ASFM - bedient werden. Die 2014 aufgesetzte und inhaltlich überarbeitete Website des FFS wird bis Ende 2015 bestehen bleiben. Es werden derzeit Wege gesucht, wie die Inhalte auf den Seiten der ASFM integriert werden können, so dass die Informationen auch zukünftig Interessierten im Internet zur Verfügung stehen.
Kurz: Die Auflösung des FFS ist gleichzeitig ein Beweis für den Erfolg der geleisteten Arbeit, die nun unabhängig oder im Namen der gesamtschweizerischen Organisation weitergeführt wird. Das ASFM profitiert von der erfolgreichen Arbeit des FFS. Gleichzeitig hat die Gesamtschweizerische Organisation politisch mehr Gewicht, als es das FFS jemals hätte haben können.
So wehmütig also die Auflösung des Vereins also auf der einen Seite stimmt, so stolz können wir andererseits darauf sein, was geleistet wurde und dass diese Arbeit nun auf nationaler Ebene weitergeführt werden kann.
Die Mitgliedschaft des FFS erlischt automatisch Ende 2015, ein Mitgliederbeitrag für 2015 wird nicht mehr erhoben. Wer möchte kann selbstverständlich der ASFM beitreten. Informationen und ein Anmeldeformular liegen bei.
Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, Gönnern und Partnern für ihr Vertrauen in das FFS und hoffen, dass sie zusammen mit uns auf die erfolgreiche Arbeit zurückblicken – und zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Mit herzlichen Grüssen
Agnes Richener-Reichen