Stress gehört zum Leben vieler Menschen, aber wussten Sie, dass das, was Sie essen, einen direkten Einfluss auf Ihre Stimmung und Ihre Fähigkeit, mit stressigen Situationen umzugehen, haben kann? Hier sind einige einfache Tipps, wie Sie mithilfe Ihrer Ernährung besser mit Stress umgehen können.
Magnesium: Das Anti-Stress-Mineral
Die Magnesium ist ein sehr wichtiger Mineralstoff, vor allem in Zeiten von Stress. Wenn Sie gestresst sind, verbraucht Ihr Körper viel Magnesium, und ein Mangel kann zu Angstzuständen, Reizbarkeit und Schlafproblemen führen. Magnesium hilft, die Muskeln zu beruhigen, Spannungen abzubauen und das Stresshormon, das Cortisol.
Quellen
Mandeln, Spinat, Kürbiskerne, dunkle Schokolade.
Auswirkungen
Reduziert Angstzustände, verbessert den Schlaf und hilft bei der Entspannung.
Omega-3: Gute Fette für das Gehirn
Die Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fette, die dabei helfen, Ihr Gehirn zu schützen und Ihre Gefühle im Gleichgewicht zu halten. Diese Fettsäuren reduzieren Entzündungen im Gehirn, was Angstzustände verringern und Ihre Stimmung verbessern kann. Sie sind auch wichtig für die geistige Gesundheit und können die Symptome von Depressionen verringern.
Quellen
Fetter Fisch (Lachs, Sardinen), Nüsse, Leinsamen.
Auswirkungen
Reduziert Entzündungen im Gehirn, unterstützt das emotionale Gleichgewicht und die geistige Gesundheit.
Vitamin B6 und B9: Die Vitamine des Glücks
Die Vitamine B6 und B9 (auch Folsäure genannt) helfen bei der Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin (das Glückshormon) und Dopamin (das mit Motivation und Freude verbunden ist). Wenn Ihnen diese Vitamine fehlen, können Sie sich gestresster oder depressiver fühlen. Diese Vitamine spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung einer stabilen Stimmung und der Verringerung der Stressanfälligkeit.
Quellen
Bananen, Kichererbsen, Spinat, Avocados.
Wirkung
Hilft, die Stimmung zu stabilisieren und Stress abzubauen.
Tryptophan: Eine Vorstufe von Serotonin
Die Tryptophan ist eine Aminosäure, die in Ihrem Körper umgewandelt wird in SerotoninEin Neurotransmitter, der hilft, die Stimmung zu regulieren und Ängste abzubauen. Eine ausreichende Versorgung mit Tryptophan kann Ihr emotionales Wohlbefinden verbessern und einen besseren Schlaf fördern.
Quellen
Eier, Truthahn, Fisch, Hülsenfrüchte.
Auswirkungen
Hilft, Angstzustände zu verringern und die Stimmung zu verbessern, indem es die Serotoninproduktion fördert.
Antioxidantien : Superhelden gegen Stress
Stress erzeugt Substanzen, die als freie Radikale bezeichnet werden, die Ihre Körperzellen schädigen und die Auswirkungen von Stress verschlimmern können. Antioxidantien sind Nährstoffe, die Ihren Körper schützen, indem sie diese freien Radikale neutralisieren.
Quellen
Zitrusfrüchte (Vitamin C), Kiwis, Paprika, Mandeln, Avocado.
Auswirkungen
Schützt die Zellen, reduziert Entzündungen und hilft, besser mit Stress umzugehen.
Probiotika: Die Darm-Gehirn-Verbindung
Ihre Darmmikrobiota (die guten Bakterien in Ihrem Bauch) spielt eine Schlüsselrolle bei der Stressbewältigung. Ein Ungleichgewicht dieser Bakterien kann sich auf Ihre Stimmung auswirken. Probiotika (nützliche Bakterien) helfen, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen und können Angstzustände reduzieren und die Reaktion auf Stress verbessern.
Quellen
Joghurt, Kefir, fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Kimchi.
Auswirkungen
Verbessert das Gleichgewicht im Darm, reduziert Angstzustände und hilft, besser mit Stress umzugehen.
Einige Anti-Stress-Essgewohnheiten
Bevorzugen Sie vollwertige Lebensmittel :
Raffinierter Zucker kann zu Energiespitzen und -abfällen führen, die den Stress erhöhen.
Beschränken Sie Koffein und Alkohol :
Diese Substanzen können die Reizbarkeit erhöhen und den Schlaf stören.
Genügend Flüssigkeit zu sich nehmen
Dehydrierung kann Stresssymptome wie Kopfschmerzen und Müdigkeit verstärken. Achten Sie darauf, täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser zu trinken und schließen Sie entspannende Kräutertees (Kamille, Eisenkraut, Lindenblüten) wegen ihrer beruhigenden Wirkung mit ein.
Vermeiden Sie übermäßigen Genussmittelkonsum
Reduzieren Sie den Konsum von Kaffee, Tee, Limonaden und anderen koffeinhaltigen Getränken. Diese Substanzen stimulieren das Nervensystem, was die Auswirkungen von Stress verstärken kann.
Entscheiden Sie sich für ausgewogene Snacks
Um Schwankungen des Blutzuckerspiegels zu vermeiden, die den Stress verstärken können, sollten Sie ballaststoff- und proteinreiche Snacks bevorzugen, z. B. Obst mit einer Handvoll Mandeln oder Naturjoghurt mit Chiasamen.
Achten Sie auf eine farbenfrohe und abwechslungsreiche Ernährung
Farbiges Obst und Gemüse sind reich an Antioxidantien, die für die Bekämpfung von Schäden durch oxidativen Stress unerlässlich sind. Beeren, Zitrusfrüchte, Paprika, Karotten und Rote Bete sind eine ausgezeichnete Wahl.
Nehmen Sie sich Zeit zum Essen
Stress kann zu hastigem Essen oder dem Auslassen von Mahlzeiten führen, was den Körper aus dem Gleichgewicht bringt. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Mahlzeiten in Ruhe zu genießen, um eine bessere Verdauung zu fördern und Spannungen abzubauen.
Essen Sie bewusst
Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Mahlzeiten zu genießen. Das hilft, Stress abzubauen und verbessert die Verdauung.
Wenn Sie sich diese stressreduzierenden Ernährungsgewohnheiten in Kombination mit einer gesunden Lebensweise (Schlaf, Bewegung, Entspannung) aneignen, können Sie viel dazu beitragen, Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.